Angst, Polykrise & Hoffnung: Wege aus der gesellschaftlichen Sackgasse

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Der Podcast beschäftigt sich mit der Rolle von Angst und Emotionen in Politik und Gesellschaft, insbesondere in Krisenzeiten. Ein Hauptthema ist die Instrumentalisierung von Angst in der Politik, die laut “Angst in der Politik” Wahlen beeinflusst und extremistische Parteien stärken kann, wobei Studien der Friedrich-Ebert-Stiftung dies belegen. Deren Publikation konzentriert sich explizit darauf, wie rechtspopulistische Parteien in Europa die COVID-19-Krise nutzten, wobei die Ergebnisse zeigen, dass sie entgegen der Erwartung oft nicht direkt von der Krise profitierten, aber an Normalisierung gewannen. Weitere Quellen erörtern die Notwendigkeit einer Erziehung zur Toleranz und Gefühlsbildung, um politisch problematische Emotionen wie Angst und Wut zu bewältigen und so Intoleranz und antidemokratischen Tendenzen entgegenzuwirken. Ergänzend dazu behandelt ein Artikel über Sozialkapital die Bedeutung von sozialer Vernetzung und Zusammenarbeit für stabile Gesellschaften und Leistungsfähigkeit von Regierungen, wobei sie sich in entwickelten Industriegesellschaften teilweise im Rückgang befindet. Darüber hinaus wird die „Gesellschaft der Angst“ als eine Gesellschaftsdiagnose thematisiert, in der die Frage nach den eigenen Prioritäten schwierig geworden ist und Unsicherheit herrscht.

Protest unter Druck

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Der Podcast beleuchtet die zunehmende Einschränkung des Protestrechts und der bürgerlichen Freiheiten in Deutschland, wobei zwei Hauptthemen im Vordergrund stehen. Erstens kritisiert Amnesty International in einem Bericht die Stigmatisierung, Kriminalisierung und Angriffe auf friedliche Demonstranten, insbesondere im Kontext von Protesten gegen den Gaza-Krieg, und warnt vor einer autoritären Wende sowie institutionalisiertem Rassismus. Zweitens untersucht eine Studie des Instituts für Protest- und Bewegungsforschung die Entwicklung politischer Teilhaberechte der Klimabewegung in Deutschland und stellt fest, dass Klimaaktivisten verstärkt mit Repressionen durch staatliche Akteure konfrontiert sind, die ihre Handlungsspielräume einschränken. Beide Quellen weisen auf eine Verschlechterung des Diskurses hin, in dem Protestierende delegitimiert und als Bedrohung für Recht und Ordnung, Wirtschaft und Gesellschaft dargestellt werden, was sich auch in den Medien und der Politik widerspiegelt. Die “Green Legal Spaces Studie” hebt hervor, dass lokale Unterschiede in der rechtlichen Ahndung von Klimaaktivismus bestehen und dass jüngere Aktivistinnen tendenziell stärker betroffen sind. Es wird betont, dass Deutschland als “große Nation” eine Vorbildfunktion beim Schutz der Rechte hat, und es werden Handlungsempfehlungen zur Stärkung der Grundrechte formuliert.

Vereinigte Menschheit von der Erde

Lesedauer 2 MinutenAmerica First ist eine ebensolche Fiktion wie Europe First oder überhaupt irgendwer First. Ein politisches Schlagwort, sonst nichts. Denn in einer vernetzen Welt wie der unseren gibt es weder links noch rechts oder oben und unten. Sie gehorcht einzig der Schwerkraft – die da heißt: Geld, Macht und Einfluss. So…

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“Buy from EU” – eine Initiative für ein Europa, das wirklich zusammensteht

Lesedauer 2 MinutenPlötzlich enden Freundschaften und Gewissheiten zerbröseln. Es ist nicht länger zu leugnen: Unsere Welt ist mitten im Aufruhr. Das lässt sich schon an den zumindest moralisch fragwürdigen Entscheidungen ablesen, die derzeit Tag um Tag getroffen werden. Eine Verkaufsveranstaltung des US-Präsidenten für das private Unternehmen Tesla vor dem Weißen Haus. Der…

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