Angst, Polykrise & Hoffnung: Wege aus der gesellschaftlichen Sackgasse

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Der Podcast beschäftigt sich mit der Rolle von Angst und Emotionen in Politik und Gesellschaft, insbesondere in Krisenzeiten. Ein Hauptthema ist die Instrumentalisierung von Angst in der Politik, die laut “Angst in der Politik” Wahlen beeinflusst und extremistische Parteien stärken kann, wobei Studien der Friedrich-Ebert-Stiftung dies belegen. Deren Publikation konzentriert sich explizit darauf, wie rechtspopulistische Parteien in Europa die COVID-19-Krise nutzten, wobei die Ergebnisse zeigen, dass sie entgegen der Erwartung oft nicht direkt von der Krise profitierten, aber an Normalisierung gewannen. Weitere Quellen erörtern die Notwendigkeit einer Erziehung zur Toleranz und Gefühlsbildung, um politisch problematische Emotionen wie Angst und Wut zu bewältigen und so Intoleranz und antidemokratischen Tendenzen entgegenzuwirken. Ergänzend dazu behandelt ein Artikel über Sozialkapital die Bedeutung von sozialer Vernetzung und Zusammenarbeit für stabile Gesellschaften und Leistungsfähigkeit von Regierungen, wobei sie sich in entwickelten Industriegesellschaften teilweise im Rückgang befindet. Darüber hinaus wird die „Gesellschaft der Angst“ als eine Gesellschaftsdiagnose thematisiert, in der die Frage nach den eigenen Prioritäten schwierig geworden ist und Unsicherheit herrscht.

Die eigene Nase

Lesedauer 2 Minuten“Wir müssen Europa erneuern”, sagen viele Menschen und tauschen sich über die neuesten Entwicklungen in den Vereinigten Staaten aus. Klar, es ist einfacher, mit dem Finger auf jemanden zu zeigen, statt sich an die eigene Nase zu fassen. Doch effektiv ist es nicht. Genauso wenig wie die Ansichten von politischen…

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